Klettergruppe: Kletterabschluß im Donautal

Ein letztes Mal wollte die Klettergruppe nochmal die Sonne im Donautal genießen. Die Wettervorhersage für das erste Oktober-Wochenende war gut und so zog es Marc, Matze S., Sven, Hardy Leon und Wolfi noch einmal ins legendäre Donautal zum Klettern.

Samstag Vormittag traf man sich und verabredete einen Klettertag am Traumfels. Der Fels macht seinem Namen alle Ehre. Kompakt, fest und steil stellte er die wackeren Kletterer erstmal in einer 4+ auf die Probe. Schnell merkten die Aspiranten das die Bewertungen an diesem Fels ernst zu nehmen sind. Zwar schaffte schlußendlich auch der jüngste (Leon) die Tour, dennoch hatten alle sechs ein paar leichtere Züge erwartet. Aber so blieb noch genug Luft nach oben und man konnte sich an schwereren Routen versuchen. 5+, 6+, 7- all das stand an diesem Tag auf der Speisekarte.  Vor allem Wolfi hatte einen großen Kletterhunger mitgebracht und verschlang eine Tour nach der anderen, bei steigender Schwierigkeit. Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Tag am Fels im tollsten Sonnenschein.

Am Abend wurde in gewohnter Art und Weise im Ebinger Haus einquartiert. Essen wollten die Kletterer diesmal nichts selbst gekochtes. Nach kurzer Diskussion konnten sich die sechs schnell einigen. Der „Abraham“ in Kreenheinstetten sollte das Ziel sein. Dieser kultbehaftete Treff der Donautal-Kletterszene hatte in der jüngsten Vergangenheit viel zu wenig Aufmerksamkeit erfahren. So freuten sich die Hungrigen Gesellen schon auf der Fahrt auf Zwiebelrostbraten und Bratkartoffeln vom feinsten (und zum einzigartigen Preis von € 14,80, bei ordentlicher Portion). Der Abend klang aus wie der ganze Tag verlaufen ist: grandios.

Am Sonntag war von dem samstäglichen guten Wetter nichts mehr zu spüren. Es regnete. Und das nicht nur fünf Minuten. So wurde es ein gemütliches, ausgedehntes Frühstück. Um 10 Uhr hörte dann der Regen auf und man konnte sich daran machen die Hütte zu räumen. Ziel an diesem Tag war der Stuhlfels. Genauer der „Tanz am Fels“ der mit seiner 7- lockte. Hier gelang einigen im Vor- der Durchstieg. Andere versuchten sich im Top-Rope und nahmen ein paare Übungseinheiten Klettern mit. Eines war allen gemeinsam: dicke Arme! Noch ein paar Versuche an der daneben liegenden 7 und dann hatten alle genug von kraftaufreibenden, Überhängen.

Nächstes Ziel war der neu erschlossene Sektor „Osswald“. Laut Führer verspricht der kleine Nebenfels des Stuhlfelsen einige schöne, leichte Routen im Bereich 3+ bis 6+. Der Felsen war schnell gefunden und auf den ersten Blick bietet er spannende Felsformationen. Die ersten Routen wurden auch schnell erklommen. Dabei mussten unsere Kletterer allerdings feststellen, dass auch leichte Routen abdrängend und kraftraubend sein können. Nichts desto trotz hatten sie ihren Spaß und sprachen dem neuen Felsen das Prädikat „Wertvoll“ aus.

Zum Abschluß fand man sich beim Minigolf ein (Bahnhof war wegen Krankheit geschlossen) und genoss auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen.