WerktagsAktive auf der dritten Etappe des Hansjakob-Wegs

Wieder fuhren wir mit der Bahn 842 ab Nagold, einige stiegen in Wildberg, Hochdorf, Dornstetten und beim Umsteigen in Freudenstadt zu. 1040 waren wir in Biberach. Stadtauswärts ging es Richtung Freibad, dort freuten sich mehrere Teilnehmer, die Bedürfnisanstalt in dem leeren Freibad benutzen zu dürfen. Josef bestellte das Essen für die Schlusseinkehr vor, und vorbei am Hochseilgarten mit Kletterturm gingen wir auf dem Tälerpfad weiter Richtung Hangerer Stein. Tiefhängende

Wolken und immer wieder leichtem Regen trübten die Sicht auf Biberach und Zell am Harmersbach. Unser Vesper nahmen wir mittags am Aussichtspunkt Badwaldkopf auf einer langen Sitzbank mit großem Tisch ein, bevor es bei einsetzendem Regen ungemütlich wurde und wir auf breitem Waldwirtschaftsweg abwärts ins

Nordrachtal nach Neuhausen weitergingen. An der Radiumquelle hatten wir den beschilderten Hansjakob-Weg erreicht, einige tranken das laut Infotafel heilende

Wasser schöpfen um sich für den Aufstieg durch die ehemalige einzige Bauernrepublik „Reichstal Harmersbach“ (bis 1809) zu stärken. Über den Hermersberg, vorbei an der alten Gaststätte „Vogt zum Mühlstein“ gelangten wir bei immer stärkerem Regen zum Mostbänkle, rund um eine dicke Eiche gebaut. Wüstes, windiges, kaltes Herbstwetter ließ uns schnell weiter gehen. Das Wetter besserte sich wieder, beim Abstieg vorbei am Waldcanapѐ zeigte sich sogar ab und zu die Sonne. Einkehr war wieder im Schwarzwälder Hof.  Wanderfreunde, die man beim Vorfahren der Etappen schon auf dem Brandenkopf und im Schwarzwälder Hof kennen gelernt hatten, boten eine „kompetente Führung auf den 7-Tälerweg“ an, (geplant für April 2016). Die geplante Rückfahrt um 1754 vom gegenüberligenden Bahnhof verlief wieder ohne Probleme.

Die Wanderstecke war 19,9 km, bei 750Hm im Aufstieg und 650Hm im Abstieg bei einer Gesamtzeit von 5 ¾ Std.

 

Trotz des Wetters war es eine interessante Wanderung, zwar fast ohne Fernsicht, aber immer wieder mit informativen Infotafeln über heimatlichen Begebenheiten aus der Vergangenheit.