WerktagsAktive: Hansjakobweg vierte und vorletzte Etappe

Diesmal war gutes Wetter vorhergesagt und die Bahn sollte wieder planmäßig fahren. Fuhr sie auch, allerdings nur bis Freudenstadt. „Ihr braucht Eure Jacken nicht anzuziehen, wir müssen nur über den Bahnsteig in den nächste Zug“, hieß es. Aber der war nicht da. Nicht nur wir waren ratlos, es gab ja keine Informationen. Dann kam ein Herr mit einem weißen Zettel in der Hand. Es war der Busfahrer, der uns zu seinem Bus holte. Schienen-Ersatzverkehr (SEV), er sollte uns nach Haslach bringen. So saßen und standen wir eng gedrängt, fuhren jeden Bahnhof an der Strecke an und stiegen in Haslach aus. Info des Busfahrers. „Ich weiß nichts, fragen sie im Bahnhof nach“. Dort erfuhren wir, dass ein Triebwagen einen Defekt hatte, und unser Zug in einer halben Stunde komme. So blieb Zeit für Kaffee und Brezel, dann ging´s weiter. Umsteigen in Biberach, Ankunft in Zell am Harmersbach pünktlich eine Stunde später. Aus Zeitgründen wurde die vorgesehene Strecke etwas gekürzt, wir wanderten exakt auf dem ausgeschilderten Hansjakob-Weg bis kurz vor der Ankunft in Steinach. Dort stiegen wir auf schönem steilem Weg noch mal auf, hatten noch mal eine schöne Sicht auf die Kinzig und Steinach und gingen vorbei am Waldspielplatz Bollenbach über den Kinzigsteg zur Schlusseinkehr in die Metzgerei/Gasthaus Rose.

Dort schmeckte uns das gute und reichhaltige Essen nach 16 Kilometern und 560 Höhenmetern hervorragend, bevor wir um 18.22 mit dem Zug genau nach Plan heimfuhren. Ein schöner Tag war´s, schönes klares Wetter mit immer wieder wunderschönen Aussichten und einer ausgiebigen Mittagspause in der warmen Herbstsonne.