Donnerstags-Radler im Enzkreis unterwegs

Die Wetter-Bedingungen hätten nicht besser sein können bei strahlendem Sonnenschein und angenehme 20-24°C.

11 Radler trafen sich in Enzberg am Enztal-Radweg. 8 davon mit Elekto-Unterstützung obwohl dies bei dieser Tour nicht notwendig gewesen wäre.

Die Tour verlief zwischen Enztal und Stromberg in das Anbaugebiet des Würrttemberger Weines. Über Ölbronn-Dürrn ging es erst in Richtung Norden. Zwischen Ötisheim und Kleinvillars querte man die ehemalige  Waldenser-Route . Eine entsprechende Infotafel erklärte die Hintergründe der vor über 300 Jahren geflüchteten Waldenser nach Würrtemberg wo die Orte wie Neuhengstett, Perouse, Serres, Pinache , Klein-/Großvillars entstanden.  In Maulbronn ging es durch die  Hermann Hesse-Strasse in das dortige Kloster Maulbronn, heute ein sehenswertes UNESCO-Weltkulturerbe. Hermann Hesse flüchtete dort 1892 von der Seminar-Schule. Den Donnertsgags- Radlern gefiel es dort offensichtlich besser, sie legten hier im Innenhof eine ausgiebige Vesper-Pause ein.

Nach  Zaisersweiher verlief die Radroute direkt der ICE-Bahnlinie entlang. Unter den Weinbergen von Schützingen, Gündelbach, Horrheim und Ensingen ging es  nach Vaihingen an der Enz. Vom Schloss Kaltenstein genoss man eine herrliche Panorama-Aussicht über das dortige Enztal.

Nach einer Pause in einem Strasse-Cafe auf dem malerischen Marktplatz von Vaihingen radelte man  weiter auf den Enztal-Radweg. Als weiteres Highlight ging es unter dem steilen Weinberg durch die Enz-Schlaufe bei Roßwag. In Mühlacker gab es einen kleinen Abstecher durch die Altstadt bevor man wieder Enzberg erreichte.

Hier zeigte der Radcomputer 63 km und 550 Höhenmeter.

Bilder, Tourenverlauf, Höhenprifil und GPS-Track unter:

www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/2016-09-29-do-rad-11-maulbronn-vaihingen-63-550/20290731/