Jubiläumsgrat - im zweiten Anlauf umso schöner ...
nach der Auffahrt mit der altehrwürdigen Zahnradbahn auf´s Zugspitzplatt bestiegen wir als Nachmittagstour noch kurz den Schneefernerkopf, immerhin der zweithöchste Berg Deutschlands. Kaum zu fassen, warum sich hier kaum je ein Bergsteiger hin verirrt, eine wunderschöne kleine Tour mit Gletscherchen und alpiner Steiganlage.
Der Wirt der Knorrhütte entpuppte sich als Fußballmuffel. So mussten wir das Halbfinale Deutschland-Frankreich über i-phone auf der Terrasse hören, pünktlich um21:45 Uhr wurde zudem der Ausschank geschlossen. Doch wir sind ja in Bayern und die kurz vor Schluss erworbene Mass reichte für die zweite Halbzeit. Auch wenn mir das Ergebnis nicht gefiel war ich doch froh, dass es keine Verlängerung gab, schließlich hatten wir am anderen Tag noch was vor...
Kurz nach 7 ging´s los, zuerst über den Brunntalgrat-Klettersteig hoch zum Jubiläumsgrat, auf diesem über mittlere und äußere Höllentalspitze sowie Vollkarspitze in die Grieskarscharte und runter durch das Matheisenkar zur Höllentalangerhütte, die wir kurz nach 7 ereichten, ziemlich geschafft aber überglücklich. Eine fantastische Tour mit Klettersteig- aber auch vielen Freikletter-stellen, großartigen Tief- und Weitblicken, Balanciereinlagen 1000m über´m Tal und das ganze bei bestem Kaiserwetter. Nachdem die Tour im Vorjahr ins Wasser gefallen war, war es im zweiten Anlauf umso schöner.