Mountainbike: auf der Teck und Lenninger-Alb

10 Mountainbiker der DAV-Sektion Nagold erlebten einen herrlichen Tourentag auf der Lenninger-Alb.

Das Lenningertal ist bekannt für ihre wunderschöne Geografie am Albtrauf mit ihrer Vielfalt an Natur und Kultur ... der Burg Teck zwischen Streuobstwiesen und Albpanorama. Nicht umsonst ist es Teil des von der UNESCO anerkannten Biosphärengebietes Schwäbische Alb.

Der Start der Mountainbiketour erfolgte  bei optimalem  Frühlingswetter t in Dettingen/Teck. Die Auffahrt zur Burg über den sog. „Ho-Chi-Minh-Pfad“ bot phantastische Aussicht auf das ganze Albvorland, das Neckartal zwischen Esslingen und Stuttgart, die drei Kaiserberge Staufen, Stuifen und Rechberg, der Stadt Kirchheim, der Limburg und die herrlichen Streuobstwiesen-Landschaft der Eichhalde bei Bissingen. Dementsprechend unerschöpflich war die Aussicht von der Burg Teck. Vom Gelben-Fels aus hatte man noch einmal das ganze Panorama vom Hohenneuffen über das Lenningertal.

Auf dem teilweise noch rutschigen Untergrund schlitterten die Biker den Trail hinunter zum Sattelbogen bevor es wieder auf die Albhochfläche hinauf ging. Vom Hohgreutfels führte ein trockener Singletrail –Traum jeden Mountainbikers-  hinunter nach Oberlenningen und ein  Fahrweg wieder hinauf nach Krebsstein. Im Serpentinen-Trail „schwebte“ man hinunter nach Gutenberg im hinteren Lenningertal.

Eine scheinbar wilde Rinderherde strömte über die Wiesen des Tales. Aufgescheucht nicht von den Bikern sondern  weil diese für  dieses Jahr zum ersten Mal ins Frei durften. Wie es sich herausstellte war es die Herde von Afrikanischen Zebu-Rindern.  Diese wird hier von dem Bio-Bauern Christoph Röhner u.a. zur Landschaftspflege und alternativen Landwirtschaft eingesetzt.

Hinter Schlattstall führte die Tour hinein in den engen Talschluss der Lauterquelle. Buchstäblich einen Schrecken bekamen mansche Radler beim Anblick des klettersteigähnlichen Aufstieges der „Goßen Schrecke“. Geschoben und getragen werden mussten die Räder hinauf auf den Schreckenfels. Ein Einheimischer soll den Aufstieg beschrieben haben mit den Worten:  "Da wird dr d Zong zor Gosch naus hanga, wenn d da oba bisch“

Ab Grabenstetten ging die Tour  über aussichtsreiche wunderschöne Alb-Trauf-Trails vorbei an Hochwang und Erkenbrechtsweiler.  Als krönender Abschluss konnte man noch einmal einen langen trockenen Singletrail unter dem Brucker-Felsen nach Brucken „hinunterschweben“.

Bei der Schluss-Einkehr auf der Sonnenterrasse in Dettingen mit Aussicht auf die Teck konnte man die Tour noch eine Weile mental auf sich „nachwirken lassen“. Nach 50km und 1240 Höhenmeter war beim Radler und Kaffee jeder mit sich, dem Tag und der Welt zufrieden.

Die DAV-Mountainbiker sind  der Regel Samstags unterwegs  wenn das Wetter entsprechend passt (Radeln auf Zuruf). Interessenten können sich zur Teilnahme gerne unter info(at)dav-nagold.de  vormerken lassen.

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