... kulinarisches Anklettern im Däle ... Ostern 2017

Am Karfreitag Morgen gegen 11.00 Uhr trafen wir uns wie jedes Jahr an der „Blauen Lagune“ im Ergenzinger Industriegebiet.

Fast pünktlich waren 15 Teilnehmer, drei FÜLs, das Gepäck, Kuchen und Nahrung für die vier Tage (so muss sich Moses gefühlt haben), auf die Autos verteilt und ich teilte die Fluten nach Hausen im Tal im Donautal.

Wie seit Jahrzehnten waren wir wieder in der ’Sphinx’ Ebinger Haus untergebracht.

Dort angekommen entlud das Team die Autos, das Lager wurde bezogen und unser Essen, unter der Regentschaft von Kleopatra ... äh Sonja, in der Küche verstaut.

Anschließend wurde selbstverständlich direkt geklettert. Für die Neulinge und die, die sich nicht sicher waren, gab es noch eine Einweisung auf der Terrasse des Ebinger Hauses, während die „alten Hasen“ sich direkt ins Getümmel am Stuhlfels stürzten. Die Anfänger konnten das theoretisch Erlernte am Übungsfels umzusetzen. 

Am Abend begab sich, wie in den darauffolgenden auch, eine „freiwillige Abordnung“ unter Sonjas unangefochtenen Herrschaft in die Küche und zauberten für 18 Personen ein Mahl. Ich nahm in den vier Tagen zwei Kilo zu… unbeschreiblich! 

Nach dem Essen spielten wir 'Nachts in Palermo'. Obwohl der Spielführer sich eher wie der Nachtwächter in Danzig verhielt, hatten wir sehr viel Spaß.

Da das Wetter durchwachsen war, wurde jeder trockene Abschnitt genutzt. Die einen übten an der kleinen Boulderwand vorm Haus einen Flaschenzug, während die anderen Abseilübungen machten, oder ihre Standplatzbau-Technik noch mal verfeinerten.

Wenn es das Wetter zu ließ, war unsere Jugend hauptsächlich mit überschlägigen Mehrseillängen-Touren beschäftigt. 

Der Höhepunkt war der Samstag. Zwei Familien der Familiengruppe und 8 Tagesausflügler der Klettergruppe kamen dazu und brachten Grillfleisch und Salate mit.  

32 DAV-linger belagerten das Ebinger Haus und feierten sich selbst zum Saisonauftakt.

Am Sonntag zog es die ganze Schar an verschiedene Felsen in direkter Nähe zur Hütte. Da das Wetter leider stetig schlechter wurde, setzte sich eine kleine Gruppe ins Badkap nach Albstadt ab. Doch wie immer kamen wir am Abend zum Essen, Schnattern und Austausch wieder zusammen.

Der Montag war dann total verregnet und das Frühstück wurde mit Resteessen dementsprechend ausgedehnt. Nach dem Aufräumen und gemeinsamen Durchputzen der Hütte fuhren wir heim und waren gegen frühen Nachmittag schon wieder zurück in Nagold.

Es hat trotz dem Wetter wieder mal viel Spaß gemacht. Ganz herzlich möchte ich mich bei den Salat- Kuchen- sowie Tiramisuspendern (Cornelia, Siggi, Susi, Rita und Mama Pia) bedanken. Ich hoffe inbrünstig jetzt niemand vergessen zu haben ...

Vielen lieben Dank natürlich an Sonja, die maßgeblich zu meinen neuen zwei Kilo beitrug und den Einkaufszettel verfasste. Sowie Marc fürs Fahren, Mitdenken und Vorsteigen. Logischerweise auch den anderen älteren die ebenfalls beaufsichtigten und lehrten!

Wir feierten uns mal wieder selbst im familiären Team!

Chichi

Schon fast eine Oskar-Dankesrede ...

... wobei ich mich heute noch frage wieso gerade in Palermo so viele Werwölfe herumrennen??