Kl.-/Gr. Enztal und Wildsee

Die Donnerstags-Radler gingen diesmal wetterbdingt freitags (18.5.2018) auf Tour. Dieses Mal aus gegebenem Anlass im Großraum Bad-Wildbad. Nach 150 Jahren ist dort wieder ein Wolf unterwegs und hat schon für einige Aufregung gesorgt. Bevor dieser zum Abschuss frei gegeben wird, wollten wir dieses Revier mit ihm teilen.

Von den 18 Teilnehmern waren immerhin noch fünf ohne Elektro-Unterstützung mit dabei. Von der Rehmühle ging es erst das Kleinenztal hinunter.  Hier gibt es Infos und Zeugnisse aus der Zeit der Flößerei, die hier bis vor 100 Jahren betrieben wurde. Der erste Rad-Plattfuß musste am Kleinenzhof repariert werden. Zwischenziel war der Kurpark in Bad Wildbad. Von hier nahmen sieben Teilnehmer die Sommer-Bergbahn um sich mit dem Rad die 300 Höhenmeter-Auffahrt zu ersparen. Nach dem Vesper wurde die neu im Bau befindliche Hängebrücke über die Bärenklinge besichtigt. Die Grünhütte lies man links liegen und steuerte den Wildsee an. Die Räder wurden die 2 km über den Bohlenweg des Wildseemoores geschoben. Bei der rasanten Abfahrt hinunter nach Sprollenhaus waren plötzlich ein Smartphone und zwei Mann verschollen. Nachdem alles wieder beisammen war, konnte man angenehm den gut ausgebauten Enztal-Radweg nach Enzklösterle unter die Räder nehmen. Ab hier galt es den letzten strengen Anstieg hinauf auf den Aichelberg zu bewältigen. Etwas zeitversetzt trafen die zwei Leistungsgruppen und der erneut verschollene Mann im Landgasthof „Grüner Baum“ in Aichelberg ein.

Nach guter Stärkung und reichlich „Radler“ konnte man es die letzten 4 km den Berg „na“ rollen lassen zurück zum Start- und Zielpunkt.

Die 62 km mit 1.100 bzw. 800 Höhenmeter war für alle beteiligten wieder ein schönes Erlebnis mit interessanter Heimatgeschichte.

Hier online: Bilder und Routenverlauf