Schneeschuhtour auf den Feldberg

Sonntag, den 28. Januar 2018

Das Sturmtief Friedericke hat  auch den Südschwarzwald nicht verschont , deshalb  wurde die geplante Schneeschuhtour um eine Woche verschoben. 

9 Wanderer machten sich somit am vergangenen Sonntag auf ins Feldberggebiet. Bei der Anreise über den Titisee nach Hinterzarten   bei milden Temperaturen von 5 Grad plus, waren nur grüne Wiesen zu sehen.  Erst ab einer Höhe von 1000 Meter lag der erste Schnee. 

An unserem Ausgangspunkt, dem Rinkenwanderparkplatz, herrschte schon ein buntes Treiben beim Ausladen der Sportgeräte der Langläufer, Skitouren- und Schneeschuhgänger. Ein kalter Wind wehte uns um die Nasen, jedoch mit  jedem Schritt wurde es uns wärmer. 

Der Weg führte vorbei am Wanderheim zum Baldenweger Buck. Unterhalb von einem Steilhang war ein kleiner Lawinenabgang zu sehen, an dem die Bergwacht mit LVS-Geräten, Sonden und Schaufeln eine Übung durchführte.

Über freies Gelände ging es hinauf zum Feldberggipfel. Je höher wir kamen, desto schlechter wurde die Sicht. Der Feldberggipfel war total in Nebel gehüllt. Der Weg zur Wetterstation konnte man nur erahnen.  Neben dem 82 m hohen Sendeturm  vom SWR  stand ein Gebäude, wo wir unter dem Dachvorsprung eine Vesperpause einlegten. Der  Fernsehturm versorgt durch seine hohe Lage  ganz Südbaden und einige Teile der Region Sigmaringen, Reutlingen und Tübingen. Zu empfangen ist er sogar in höheren Lagen von Stuttgart sowie im Ausland, wie z.B. in der Schweiz oder in Frankreich.

Auf dem Weg zum Seebuck wehte ein heftiger Wind, dadurch wurde die Sicht ein wenig besser und man konnte immer wieder kurz die Schweizer Berge mit Eiger, Mönch und Jungfrau sehen.  Auf dem Seebuck  herrscht reges Treiben der Skifahrer. Wir konnten  einige bei der neuen Trendsportart

„Snowkiting“  beobachten.  Man benötigt dafür einen geeigneten Zugdrachen und Ski oder ein Snowboard. Bei kräftigen Wind lässt man den Drachen steigen und sich von ihm über den Schnee ziehen. Die freien und windigen Flächen der Feldbergregion sind hierfür hervorragend geeignet!

Der Abstieg erfolgte über ein Teilstück des Emil-Thoma Weg. Der Weiterweg zum Feldsee war jedoch als Wildschutzgebiet gesperrt. 

Als wir das Auto wieder erreichten, kam sogar noch die Sonne raus. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass auf dem Feldberg eigene Wetterverhältnisse herrschen, die man nicht unterschätzen darf.

Zum Abschluss gab es noch in Hinterzarten Kaffee, Schwarzwälder Kirschtorte, Linzerschnitte  oder Apfelkuchen. 

Teilnehmer: Frank, Hubert, Hüsniye, Josef, Karl-Heinz, Matthias, Petra und Renate

Tourenleiterin: Ursula Trunte