Calw-Merkur Baden-Baden

5 unserer E-Mountainbike-Senioren suchten einmal wieder die ultimative Herausforderung. Eine Nordschwarzwald-Durchquerung stand auf dem Programm. Und zwar weitestgehend geradlinig von Calw-Hirsau über den Merkur nach Baden-Baden. Und das am 18.6.2019 bei Temperaturen bis 30°C Aber schon nach wenigen Kilometern gab es der erste Panne. Die Schaltung eines Rades war ausgefallen. Eine Umleitung über CW-Wimberg mit Reparatur im Radgeschäft rettete die Tour. Um die verlorene Zeit hereinzuholen ging es schnellstens weiter über Altburg durch das Würzbachtal nach Calmbach im Enztal. Nach der Wetterfahnenhütte auf dem Wildbader Kopf gab es bei der Abfahrt ins Eyachtal die nächste Panne. Ein Stein unter dem Gras verursachte einen heftigen Felgenschlag mit Plattfuß. Ein schöner, steiler Naturweg führte hinauf zum Weithäuselplatz am Westweg. Hier wurde einem rastenden Norweger versucht zu erklären, wo sein schönste Radweg durch Deutschland in Richtung Norwegen führt. Unsere Tour führte weiter am oberen Geißtal und der Plotzsägmühle vorbei, durch Loffenau hinunter ins Murgtal. Nach einer Stärkung ging es aussichtsreich über Staufenberg hinauf. Hier gab es die dritte Panne, ein Freilauf versagte. Am Gipfel des Merkur war der Höhepunkt der Tour erreicht, was mit einem Gipfelbier belohnt wurde. Vom Aussichtsturm konnte man die wunderschöne Rundumsicht genießen. Von Lichtental rollte man bequem der Oos entlang durch den Park von Baden-Baden am Spielcasino vorbei hinaus ins Rheintal zum Bahnhof in Oos. Nach 5 Stunden reiner Radfahrzeit und 80 km mit 1.700 Höhenmeter Auffahrten war das Ziel erreicht. Die Bahn brachte die Radler über Karlsruhe und Pforzheim wieder zurück ins Nagoldtal. Als 4. Panne ließ ein Radler aus Versehen seinen teuren Radcomputer in der Bahn liegen. So war die ganze Unternehmung ein recht erlebnisreicher Tag und jeder kehrte unversehrt nach Hause zurück.

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