Novembertour mit Hindernissen

Obwohl uns der Busfahrer in Kircheim nicht mitnahm, konnte die Ausfahrt relativ planmäßig durchgeführt werden. Doch der Reihe nach:
Regen. 7.45 mit dem Bus nach Herrenberg, 8.16 S1 nach Kirchheim/Teck, Ankunft planmäßig 9.38. Mehr Regen. Schnell zum Bussteig 2, von dem laut Plan um 9.46 der Bus 177 zum nächsten Umsteigeort Weilheim abfahren sollte. Doch der Fahrer behauptete, er fahre nach Lenningen und nicht nach Weilheim. Ein anderer Bus war nicht da, er fuhr fort und wir standen im Regen. In Sehne´s Cafe nutzten wir die sanitären Anlagen, tranken Kaffee und bekamen Informationen über Personalausweis-Verlust auf Teneriffa. Eine Stunde später nahmen wir den nächsten Bus, stiegen in Weilheim um und erreichten um 11.24 unser Ziel Neidlingen. Kein Regen mehr, teils Sonne.
Die Dozentin hatten wir über unsere Verspätung informiert. Sie erwartete uns am Seebach an der Kugelmühle. Dort zeigte sie uns die Apparatur in Funktion, in der mit Wasserkraft aus den Rohlingen des Alb-Marmors runde Kugeln entstehen. Anschließend informierte sie im ehemaligen Waschhaus – heute Produktionsstätte der Rohlinge und Verkaufsraum der fertigen Kugeln – über Produktion der Kugeln und über die Gesteine Württembergs. Aus Zeitgründen verzehrten wir nebenher unser Mittagsvesper.
Gegen 12.20 begann bei schönem Herbstwetter unsere Wanderung. Zunächst auf asphaltiertem Weg, dann steiler aufwärts auf dem etwas rutschigen Hans Schumann-Weg zum Aussichtspunkt an der Hindenburghütte. Dann auf bequemen Wegen mit schöner Aussicht zur Ziegelhütte im Randecker Maar, bevor der Abstieg durchs wildromantische Zipfelbachtal nach Hepisau wieder Stockeinsatz und volle Aufmerksamkeit forderte. Nach dem Gang durch den schönen Ort war es nur noch ein kurzes Stück zur Schlusseinkehr im sehr empfehlenswerten Lamm in Neidlingen um 15.45. Um 17.30 fuhren wir zufrieden mit Bussen und Bahn heim.

Daten: 13 Kilometer, 390 Höhenmeter, Wanderzeit 3 ½ Stunden

Interessante Führung beim letzten Kugelmüller in Deutschland, abwechslungsreiche Wanderung bei schönem, teils sonnigen Herbstwetter und pünktliche Heimfahrt trotz Problemen bei der Anreise – es war wieder ein schöner und interessanter Tag.