WerktagsAktive im Juli auf Etappe drei der Murgleiter

Ferienzeit ist Bahn – Bau – Zeit, das bedeutet SEV, Schienen-Ersatz-Verkehr. So trafen sich sechs Fahrgemeinschaften um 9 Uhr in Schönmünzach am Bahnhof.
Auch im Murgtal ist Ferienzeit. Wir fuhren weiter mit dem SEV-Bus nach Forbach. Der Busführer konnte uns keine Fahrkarten verkaufen. „Ich bin nur der Lokführer. Die Fahrkarten müssen sie dann unter Umständen mit dem Kontrolleur klären“. Glücklicherweise konnte er aber auch einen Bus lenken.
In Forbach trafen wir auf die noch fehlende Fahrgemeinschaft. Über die historische Holzbrücke gelangten wir in die Stadt, von da an ging´s bergauf. Zunächst zur Marienkapelle mit wunderbarem Ausblick auf Forbach, dann weiter auf dem Westweg zum Wasserschloss mit der beeindruckenden Rohrbahn des Pumpspeicherkraftwerks an der Murg. Das Wasserschloss dient keinen Wohnzwecken, hat auch keine Zimmer, sondern gleicht Druckschwankungen in der Rohrleitung zum Kraftwerk aus. Weitgehend eben gelangten wir zur Schwarzenbachtalperre mit interessanten Schautafeln über Bau und Zweck des größten Stausees im Nordschwarzwald. Am Kiosk mit Blick auf den See erholten wir uns während der Mittagspause von dem anstrengenden Anstieg über fast 500 Hm.
Erholt gingen wir abwärts zum Fuß der imposanten 65m hohen Staumauer und abwärts dem Wasserlauf von Raumünzach folgend Richtung Murgtal, dann wieder aufwärts. Oberhalb des Steinbruchs begrüßte uns eine nette „Vogelscheuche“, „Der Murgleiter“. Auf bequemen Wegen kamen wir gegen 16 Uhr wieder an den Autos an und fuhren zur Schlusseinkehr in die Mühlbachstube in Baiersbronn.
Tour-Daten: 33 Teilnehmer, 19,5 Kilometer, ⬆850 Hm ⬇650 Hm, Gesamt-Zeit 6 ¼ Std.
Wie immer bei der Murgleiter anstrengende, aber schöne Wanderung. Dieses Mal hatten wir im Gegensatz zum Juni ein optimales Wanderwetter.