Dritte Waldensertour der WerktagsAktiven

Wieder ging´s mit der Bahn nach Pforzheim, dieses Mal um halb zehn. Mit dem Bus fuhren wir weiter über die Dörfer in die Nähe der A8 zur Haltestelle Friolzheim – Geissberg, wo wir unsere Corona- Masken abnahmen und uns den starken Wind um die Nase wehen lassen konnten.

Zunächst umrundeten wir die Geisberg-Siedlung und gelangten am rotweißen „Friolzheimer Riesen“ vorbei (ein ehemals militärisch genutzter Richtfunkturm der US Army) auf schöne Waldwege. Nach der Mittagspause verließen wir den Wald, der Sturm blies uns mit ganzer Kraft ins Gesicht. Unter der Autobahn durch kamen wir zur ersten Waldenserinfo-Tafel. Eckhart informierte uns mit weiteren Hintergrundinformationen über die politische Lage während der Waldenseransiedlungen um 1700. An Heimsheim vorbei kamen wir zu anderen Infotafeln über eine hier vor fast 2000 Jahren verlaufende Römerstraße. Auch davon wusste Eckhart Interessantes zu berichten. Im schönen Waldenserort Perouse konnten wir gegen 15 Uhr an der Kirche auf einer Bronzetafel die Geschichte des Dorfes ablesen. Knapp zwei Stunden später hatten wir unser Tagesziel Merklingen erreicht, warteten 3 Minuten auf den Bus nach Weil der Stadt und gingen von der Haltestelle in 5 Minuten zur Schlusseinkehr in den Gasthof Zum Baum. Nach erfolgreicher Stärkung fuhren wir mit dem Bus nach Calw und per Bahn wieder heim.

Daten: 21 Personen, 21,2km, 310m Anstieg, 400m Abstieg, reine Gehzeit 4 ½ Std.

Wanderung bei starkem Sturm, den wir allerdings meisten im und am Wald nicht so störend empfanden. Angenehmes Wanderwetter bei Sonne und Wolken auf teils schlecht markierten bequemen breiten Wald- und Feldwegen.