Maiwanderung der WerktagsAktiven im Juni

Um das 9-Euro-Monatsticket ausnutzen zu können, fand die Wanderung nicht am letzten Mai-Mittwoch, sondern am 1. Juni statt. Die Bahnfahrt nach Engen sorgte bis zur Rückfahrt für Überraschungen.

Pünktlich um 7.31 fuhren wir zu fünft in Wildberg los. Nach drei Minuten die Durchsage: Zug hält wegen defekten Zuges nicht in Nagold Bahnhof, sondern in Stadtmitte. Im Schritttempo passierten wir den Nagolder Bahnhof mit dem defekten Zug, aber die Wartenden konnten uns am Halt „Stadtmitte“ nicht mehr erreichen. Nach Zugstieg in „Steinberg“ und „Hochdorf“ erreichten wir zu neunt den IC/RE in Horb, weil er auch Verspätung hatte. In dem saß eine in Bondorf eingestiegene Teilnehmerin. Wir erreichten Engen und begannen unsere Rundwanderung um 9.20 zu zehnt.

Unterdessen hatten die „Stehengelassenen“ den Folgezug (eine Stunde später) in Horb erreicht. Kurze Zeit später informierten sie uns: stehen auf freier Strecke, ein Bahnübergang ist blockiert.“ Der unfreiwillige Aufenthalt dauerte 1 ½ Stunden, sie fuhren bis Singen und mit dem „Seehas“ nach Engen. Dort begannen sie die Rundwanderung in umgekehrter Richtung.

Wir wanderten aus Engen heraus auf den Querweg Freiburg-Bodensee. Am Franzosenkreuz erinnerte eine Infotafel an die Schlacht bei Engen im Mai 1800, als 50 000 Österreicher gegen 60 000 Franzosen kämpften. Der Weiterweg führte zum Napoleumseck mit grandioser Aussicht über den Hegau und den etwas diesigen Bodensee. Dann ging´s wieder abwärts, am Berggut Hohenhewen stärkten wir uns gegen 12.15 in einer halbstündigen Mittagspause für den Anstieg auf den 846 m hohen Hohenewen. Von der Aussichtsplattform hatten wir eine hervorragende Rundumsicht: Hegau mit seinen Basaltkegeln (u. A. Hohentwiel), Bodensee mit Reichenau, Autobahnbrücke mit Raststätte Hegau und natürlich auf Engen. Dort warteten wir auf unsere vier (Nachzügler), die wir kurz vor zwei zum „Gipfeltreffen“ begrüßen konnten. Sie erholten sich kurz von ihrem 4 ½ Kilometer langen Aufstieg mit 370 Höhenmetern, dann gingen wir gemeinsam abwärts in die Engener Altstadt. Während unseres Café-Besuchs fing es dann leicht an zu regnen.

Aber unsere Bahn-Odyssee war noch nicht zu Ende:

Die Bahn App meldete für unseren Zug: „Tür schließt nicht“, kurze Zeit später „Reparatur am Zug, Fahrt fällt aus“.

Wir fuhren mit dem Seehas nach Singen, besuchten wieder ein Café´, und konnten um 17.37 den Zug in die Heimat nehmen.

Fazit: 14 (10) Teilnehmer, 16,5 (9) Kilometer, 600 (370) Höhenmeter

Eine wunderschöne aussichtsreiche Rundwanderung, äußerst spannend durch die Bahn mit immer neuen Überraschungen