Durch das Hegau zum Aachtopf
17 Senioren-Radler des Alpenvereins Calw + Nagold trafen sich am 4. Juli 2024 in Engen im Hegau. Hier gab es zwar windiges, aber heiteres Wetter um die 20°C ohne Regen. Das Regenwetter hatte man zu Hause zurückgelassen.
Roland Kling leitete die Gruppe zuerst durch die schöne, historische Altstadt von Engen.
Dann ging es hinaus und durch die hügelige Hegau-Landschaft, vorbei an dem markanten Hohenhewen und Hohenstoffeln.
Das Bibertal hinunter wurde die Grenze zur Schweiz überquert. Vorbei an den Weinbergen wurde ein kleines Stück des Schaffhauser-Landes durchquert bevor es wieder über die Grenze nach Deutschland ging.
Eine ausgiebige Vesper- und Kaffee-Pause gab es im Schlosspark von Hilzingen.
Dann ging es stetig bergauf den Hohentwielgipfel entgegen. Je weiter man nach ober kam desto weiter und schöner öffneten sich die Aussichten über die Hegauberge.
Auf dem Gipfel in 690 m Höhe wurde man mit einer schönen Aussicht über die Stadt Singen und hinüber auf den Bodensee belohnt.
Nach kurzer und steiler Abfahrt radelte man lange und eben dem romantischen Fluss der
Radolfzeller-Aach entlang. Diese führte nach den vielen Regenfällen der letzten Tage und Wochen extrem viel Wasser.
Das einzigartige Natur-Phänomen der Aachquelle wurde lange bewundert. Wasser der Donau, das zwischen Immendingen und Fridingen versickert tritt hier am Aachtopf mit bis zu 24.000 Liter pro Sekunde wieder zutage. Wasser der oberen Donau fließt somit teilweise nicht ins Schwarze Meer, sondern über die Radolfzeller Aach und den Bodensee den Rhein hinunter in die Nordsee.
Unter dem Hohenkrähen radelte man wieder hinaus nach Engen, wo nach 62 km und 750 Höhenmetern Auffahrten der Start-Parkplatz wieder erreicht war.
Bei der verdienten Schluss-Einkehr in 850 m Höhe konnte man noch einmal einen einmalige Panorama-Aussicht über das Hegau, bis zum Bodensee genießen.
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