Herbst auf der West-Alb

Nach einem Nachtfrost reisten am 16.10.2025 Teilnehmer des Alpenvereins Calw + Nagold auf den Heuberg an den westlichen Albtrauf in die „Region der 10-Tausender“.

Bei knapp über 0°C und dichtem Nebel starteten die 15 Radler mit ihrem Führer (Roland Kling) erst um 12:00 Uhr in der Hoffnung, dass sich die Wettervorhersage bewahrheitete und sich die Sonne noch zeigte.
Wenigstens ging es vom Start weg erst bergauf und so erreichte jeder seine gewünschte Körpertemperatur.
Auf dem ersten Tausender-Berg, dem Montschenloch (1004m) erreichte man über dem Hochnebel die angenehm wärmende Herbstsonne. Leider bot die von hier aus übliche Panorama-Aussicht nur eine Sicht auf ein „Nebelmeer“.
Weiter führte die Tour vorbei an einer grasenden Schafherde über die weite, offene Albhochfläche auf den nächsten Tausender, den Bohl (1002m).
Nach dem Wandbühl (1007m) rollte man in rasanter Fahrt hinunter ins Bäratal und auf der anderen Talseite wieder hinauf zum Steighof.
Unter dem Hochwald (1003m) ging es vorbei am „Biathlonzentrum Heuberg“ hinüber zum Albtrauf.

Der Nebel hatte sich weiter aufgetan und gab schöne Tiefblicke in die Baar-Landschaft frei.
Am weißen Gipfelkreuz des Kahlen (1001m) konnte man die Panoramatafel studieren, welche aufzeigt, was man sehen würde wenn der Nebel nicht wäre.
Dafür kannte man bei der Vesperpause an einem gemütlichen Rastplatz ein wenig Sonnenschein und etwas Weitsicht genießen.
Dicht an der Albtraufkante entlang führte die Tour über den Hummelberg (1002m) hinüber zum Klippeneck. Hier konnte man in der warmen Hütte einen Kaffee genießen.
Nach Durchquerung des bunten Herbstwaldes war bald der Dreifaltigkeitsberg mit dessen Kirche erreicht.

Weil sich unten in der Baar noch viel Nebel zeigte radelte man nicht wie ursprünglich geplant über Spaichingen und Denkingen zurück, sondern wählte einen Rückweg über die sonnigere Alb-Hochfläche.  Nach dem Kochelsberg (993m) ging es in rasanter Fahrt die Heubergsteige hinunter nach und durch Gosheim.
Ab hier führte der besonnte Radweg auf der Trasse der ehemaligen Heubergbahn gesäumt mit bunt belaubten Bäumen hinunter nach Wehingen.  
Nach dem wunderschönen See in Delkhofen war nach fast 50 km mit 900 m Auffahrten das Ziel in Deilingen erreicht.
Auf der Heimfahrt ging es noch zu der obligatorischen gemütlichen Schluss-Einkehr.

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