Renchtalsteig Teil 3

Ausblicke, Grinden und Wellness

Vom 24. bis 25. Mai führte Stefanie Huber 6 Teilnehmer über den höchsten Gipfel des
Nordschwarzwalds und im Anschluss über die fünfte Etappe des Renchtalsteigs.
Nachdem im letzten Jahr an zwei Wochenenden bereits die Etappen 1 bis 4 der etwa 100
km langen Umrundung des Renchtals erwandert wurden, stand dieses Jahr die 5. Etappe
auf dem Programm.
Der Treffpunkt war am Samstag in Nagold am Berufschulzentrum. Von dort fuhren wir
gemeinsam mit dem Vereinsbus zum Seibelseckle.
Die Tagestappe führte uns auf etwa 20 km vom Seibelseckle auf die Hornisgrinde und von
dort über die Darmstädter Hütte und Ruhestein zum Schliffkopf, wo wir im Hotel
übernachtet haben.
Bei kühlen Temperaturen aber strahlendem Sonnenschein starteten wir steil hinauf zum
Bismarcksturm, der mit 1164m der höchste Punkt der Hornisgrinde ist. Von hier hatten wir
schöne Ausblicke auf das Rheintal und erfreuten uns an den saftig grünen Wollgraswiesen
auf den Grinden. Dann ging es bergab zum Mummelsee, einmal rund herum und bei der
kleinen Seejungfrau vorbei. Nachdem einige von uns die St. Michaels Kapelle besichtigt
hatten, ging es weiter durch das Seebach Tor auf dem Westweg zurück zum Seibelseckle.
Von dort dann wieder bergauf erreichten wir die Darmstädter Hütte, wo wir bei der
Mittagsrast in der Sonne saßen. Weiter ging es über die wilden, mit Latschenkiefern und
Heidesträuchern bewachsenen Grinden, hinab zum Ruhestein mit dem
Nationalparkzentrum. Wir wanderten zügig weiter bergauf an der großen Schanze vorbei
und nochmals einige Kilometer über das Hochmoor. Unterwegs kamen wir an einem
monumentalen Sandsteinfindling, dem Paul Dinkelacker Gedächtnisstein, vorbei und
erreichten danach den Schliffkopf. Hier wurden wir nochmals mit wunderbaren Fernsichten
belohnt. Gleich war das Etappenziel das Wellnesshotel Schliffkopf erreicht wo den
TeilnehmerInnen noch genügend Zeit blieb, bei Kaffee und Kuchen, und anschließend im
Bad und in der Sauna, zu relaxen. Beim Abendessen im Restaurant und danach in der
Hotelbar fand der Abend einen schönen Ausklang.
Am Sonntag dem 2. Tag war das Wetter wie prognostiziert nicht mehr so freundlich. Diese
Etappe, jetzt auf dem Renchtalsteig, führte etwa 18 km vom Schliffkopf über Allerheiligen
und dem Sohlberg zur Schauenburg. Abmarsch war nach reichhaltigem Frühstück gegen
8:30 Uhr.
Vom Schliffkopf ging es bei leichtem Regen durch den Wald stetig bergab bis zum Kloster
Allerheiligen. Den Weg durch die Schlucht, die Wasserfälle hinab, haben wir ausgelassen,
da diese schon im vorigen Jahr auf dem Programm waren. Beim Anstieg Richtung Sohlberg
konnte die Regenkleidung weggepackt werden, da der Regen aufgehört hatte und die
Sonne immer öfter zum Vorschein kam. Bei freundlichem Wetter wurde bei einem Ponyhof
mit schöner Sitzgelegenheit und Getränkedepot eine kurze Mittagsrast eingelegt, bevor wir
durch Obstwiesen die letzten Kilometer immer bergab bis zur Ruine Schauenburg
wanderten. Oberhalb von Oberkirch hat man einen schönen Ausblick auf das untere
Renchtal mit den Weinbergen. Nach der Einkehr in der Burgwirtschaft ging es hinab in den
Ort. Nach kurzem Rundgang über das Erdbeerfest fuhren wir mit der Bahn Richtung
Oppenau und von dort mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt dem Seibelseckle.